Ein Beispiel für zielgruppenspezifische Ansprache stellt der Themenfinder der Swiss Life dar.
Fünf Schritte zur erfolgreichen Personalisierung im Online Marketing
Setzen Sie sich nicht nur ein übergeordnetes Business-Ziel wie „Erhöhung der Umsatzes“, sondern stecken Sie ein oder mehrere Digitalkanal-Ziele für sich ab und brechen Sie diese auf konkrete Elemente herunter.
Definieren Sie über Personas die unterschiedlichen Eigenschaften, Interessen, Ziele und Motive Ihrer Zielgruppen. So können Sie überlegen, wie Sie deren Wünsche erfüllen können und Frust vermeiden – allesamt wertvolle Punkte zur Optimierung der Customer Experience.
Machen Sie sich Gedanken zu den Phasen des Informations- und Kaufprozesses Ihrer Kunden. Erstellen Sie verschiedene Customer Journeys für jede Zielgruppe. Anhand dieses Wissens können Sie entscheiden, wann Sie welche Inhalte über welche Kanäle spielen. Und in welchen Bereichen sich Personalisierung für Sie besonders lohnt.
Automatisierte Personalisierung, die idealerweise auf einem Analytics-System fusst, ist wichtig für eine erfolgreiche Implementierung. Bestenfalls sind die verschiedenen Inhaltselemente für eine Personalisierung auch in Ihrem Content Management System verfügbar. Je mehr Features dieses besitzt bzw. je besser es Nutzungsverhalten erkennt, desto besser können Sie personalisieren.
Aus Datenschutzgründen oder wegen technischer Hindernisse ist eine gute Datenbasis oft schwer zu erhalten. Denken Sie daher über andere Wege nach, wie Sie Daten über die Besucher Ihrer Webseite erhalten können, beziehungsweise was Sie einem User als Gegenleistung anbieten, wenn er gewisse Daten preisgibt oder sich einloggt.
Auch in Zeiten von künstlicher Intelligenz bleibt erfolgreiche Personalisierung im Online Marketing ein weitgehend kreativer Prozess. Inhalte einer Website, App oder eines Newsletters sollen nicht für alle Nutzer gleich, sondern auf die einzelnen Zielgruppen und deren aktuelles Bedürfnis angepasst sein. Dabei ist die Ideenfindung zur Ansprache verschiedener Zielgruppen ein zentraler Schritt.
Ein Beispiel für zielgruppenspezifische Ansprache stellt der Themenfinder der Swiss Life dar.
Der Erfolg von Personalisierung im Online Marketing ist durchaus messbar: durch Analyse der Daten zur Website-Nutzung und der Untersuchung des Besucherverhaltens vor und nach den Personalisierungsmassnahmen. Der wichtigste Key Performance Indicator (KPI) ist die Conversion Rate, das heisst: Welcher Anteil der Nutzer hat das gemacht, wozu Sie ihn bringen wollten? Das kann zum Beispiel ein Kauf, eine Kontaktaufnahme oder eine sonstige Interessensbekundung sein. Daneben verweisen aber auch erhöhte Klickzahlen, eine längere Verweildauer des Nutzers auf den verschiedenen Seiten oder verringerte Absprungraten von einer erfolgreichen Massnahme.
Zur Überprüfung des Erfolgs brauchen Sie einen kontinuierlichen Überwachungsprozess. Dieser muss standardisiert ablaufen – während und nach der entsprechenden Massnahme. Währenddessen messen Sie über integrierte Analytics-Systeme Ihre KPIs. Anhand dieser Ergebnisse können die Massnahmen stets manuell oder automatisch angepasst und optimiert werden. Nach einer gewissen Zeit werden die gesamten Ergebnisse ausgewertet und mit den eingangs definierten Zielen verglichen. Daraus können wieder spannende Learnings und Rückschlüsse gezogen und Hypothesen für neue Maßnahmen definiert werden.
Hat sich eine Massnahme als erfolgreich erwiesen, kann sie dauerhaft geschaltet werden. Die meisten Unternehmen stehen noch ganz am Anfang ihrer Personalisierungspläne. Doch wer auch in Zukunft nah am Kunden sein möchte, kommt an diesem Thema nicht vorbei. Also legen Sie los: Persönlichkeit zählt!