Wir zeigen auf, wie Veränderung im Rahmen der digitalen Transformation bei Helvetia aussieht
So sieht ein perfekter Sturm aus?
Mit dem Bild und der Aussage, dass sich die Finanzbranche und somit Helvetia darin befindet, beginnt Martin Tschopp, Head Corporate Development bei Helvetia, sein Referat: Wir haben ein Problem.
Als Beispiel nennt Tschopp Full-Service-Angebote von Automobilherstellern, bei welchem man für einen Festpreis (all inclusive) das Auto nach Bedarf wechseln kann (am Wochenende einen Van, unter der Woche ein Coupé und für die Ferien ein Cabriolet) und selbstverständlich auch alle Betriebsstoffe erhalten sind.
Änderung ist also wichtig, doch muss das “bestehende” Geschäft die neuen Anforderungen finanzieren. Bei ihnen konkret Moneypark oder Smile.Direct. In einem Bild zusammengefasst muss Transformation (des bestehenden Geschäftes) mit Innovation verbunden werden.
Im nächsten Teil geht Tschopp auf die (über die National-Akquisition dazu gewonnen) Smile.Direct ein. Einerseits ist dies eine zugelassene Konkurrenz des bestehenden Geschäftsmodells und andererseits muss sich auch diese Firma mit neuen Angeboten differenzieren. Aktuell beispielsweise mit Health-Angeboten (und anderen Segmenten). Dazu wird mit dem Startup Inzmo zusammengearbeitet.
Institutionelles Instrument dafür ist ein eigener, mit CHF 55 Mio. dotierter Investment-Fonds. Für die auf dem Bild gezeigten sieben Investitionen hat ein Team von zwei Leuten über 1’200 Firmen evaluiert.
Unter dem Titel “Try, Scale or Stop” zeigt Tschopp einige Experimente, die sie grad ausführen. So zum Beispiel einen Schadenservice via Facebook Messenger Chatbot mit der Ambition, die Zahlung (!!) des Schadenfalls nach 90 Sekunden auslösen zu können. Natürlich nicht nur ein Erfolg, aber ein sehr wichtiges Lernfeld. Dazu gehört auch die Zusammenarbeit mit der Universität St.Gallen unter dem Titel “Innovation Lab”.
Als wichtige Erkenntnisse teilt Tschopp die folgende Liste mit uns:
Vielen Dank!