Mikrotargeting aus Nutzersicht - Mikrotargeting Reihe Teil 3

Wie Nutzer Mikrotargeting bewusst beeinflussen können, erfahren Sie hier

Facebook und Google

Mikrotargeting kann die Wahrnehmung des Nutzers im Internet beeinflussen, muss es aber nicht. Sogenannte Filterblasen entstehen, weil dem Menschen nur noch – vermeintlich – passende Seiten, Angebote oder Meinungen angezeigt werden. Aber diese selektive Wahrnehmung ist eine Folge der Art und Weise, wie wir damit umgehen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten: Vermeiden, Blockieren und aktives Beeinflussen.

Erste Möglichkeit: Vermeiden

Generell können wir natürlich einfach auf Facebook und Google verzichten. Das ist aber in der heutigen Zeit leichter gesagt als getan. Besonders die Suchmaschine Google zeigt eine wahre Omnipräsenz im Internet – alleine der Fakt, dass das Wort “googeln” komplett in unseren Sprachgebrauch übergegangen ist, zeigt den Einfluss des Unternehmens. Daher sollten wir uns damit auseinandersetzen, wie wir die personalisierte Werbung und die Anzeigen beeinflussen können.

Zweite Möglichkeit: Blockieren

Ganz allgemein haben wir als Nutzer die Möglichkeit einen Adblocker zu nutzen, damit die Werbung nicht mehr angezeigt wird. Bei Facebook im Speziellen können wir bei jeder angezeigten Werbung über den kleinen Pfeil rechts oben im Post einzeln blockieren. Zudem können wir insgesamt bei den Einstellungen für Werbeanzeigen regeln, was uns wo angezeigt werden darf.

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Und auch bei Google können wir unsere Präferenzen zu Interessen einsehen und anpassen. Dabei können wir ebenso einstellen, ob Google unsere Daten für personalisierte Werbung nutzen darf oder nicht.

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Dritte Möglichkeit: aktives Beeinflussen

Wenn wir Facebook oder Google nutzen, können wir sehr bestimmt mitwirken, was uns angezeigt wird. Denn Unternehmen oder Parteien wählen ihre Zielgruppen auf der Basis, was die Menschen interessiert oder was ihnen gefällt. Was somit der potentielle Empfänger nicht bei Google sucht und anklickt oder bei Facebook kommentiert oder liked, wird auch nicht genutzt. So können wir etwa durch ein breites Interesse an Themen bestimmen, welche Anzeigen wir erhalten bzw. nicht erhalten.

Was uns angezeigt wird, liegt in unserer Hand

Facebook und Google sammeln die Daten auf jeden Fall, aber wir können entscheiden, wie die Unternehmen damit umgehen dürfen. Letztendlich hängt die Wirkung von Botschaften immer davon ab, ob uns bewusst ist, was wir da tuen oder lesen. Und wie sehr wir uns davon beeinflussen lassen.

Ist Mikrotargeting nur ein kurzlebiger Trend oder wird uns das Thema länger begleiten? Lesen Sie darĂĽber im vierten und letzten Teil der Reihe “Mikrotargeting – das Ziel ist der Weg!”