So sieht das E-Mail Marketing der Lebensmitteleinzelhändler zu Zeiten von COVID-19 aus.
So sieht das E-Mail Marketing der Lebensmitteleinzelhändler zu Zeiten von COVID-19 aus.
In Teil eins meiner Blogreihe habe ich Ihnen bereits einen Einblick in das E-Mail Marketing vor und mit dem Start von COVID-19 gegeben. In Teil zwei möchte ich auf die Kommunikationsgewinner der Corona-Krise eingehen. Diese sind auch im E-Mail Marketing ganz eindeutig die Lebensmitteleinzelhändler. Die Frequenz der versendeten Newsletter ist gleich geblieben, während die Inhalte der Newsletter zum richtigen Zeitpunkt angepasst wurden.
Zum Vergleich:
Die grossen Discounter Aldi Süd und Lidl versendeten im Zeitraum vom 1. März bis zum 24. März 19, bzw. 16 Newsletter. Edeka und Rewe versendeten 13, bzw. 12 Newsletter und Schlusslicht Migros verschickte 7 Newsletter. Die Frequenz des Versands ist nach dem 24. März gleich geblieben.
Die Inhalte der versendeten Newsletter waren bis zum 15. März ausschliesslich auf die Angebote, bzw. Oster-Specials zugeschnitten und bewarben das Produktsortiment ohne auf die Corona-Krise einzugehen.
Mit dem Stichtag 15. März änderte sich dies allerdings. Im Zeitraum vom 16. bis 20. März versprachen die oben genannten Unternehmen:
Danach veränderte sich der Inhalt der Newsletter bei fast allen nur dahingehend, dass sie auf die neuen Regeln bezüglich des Einhalten des Abstands im Supermarkt und der Maximalverkaufsmenge derzeit überaus begehrter Produkte hinweisen und ihre Kunden darum bitten, von Hamsterkäufen abzusehen.
Lediglich Aldi SĂĽd witterte die Chance und bewarb nun auch das Online-Angebot von Aldi prominent an erster Stelle im Newsletter.
Die Lebensmitteleinzelhändler sind die Profiteure dieser Krise, allein aufgrund der Tatsache, dass sie die Menschen weiterhin mit Lebensmitteln versorgen müssen und dürfen. Sie sind aber auch aus dem Grund Gewinner, weil sie zum rechten Moment ihre Kommunikation angepasst haben und ihre Kunden mit den richtigen Informationen versorgt haben.
Mein Expertentipp fĂĽr Sie:
Bleiben Sie auch in Krisenzeiten flexibel, d.h. passen Sie Ihre Kommunikation der Situation an und versorgen Sie Ihre Zielgruppe so mit den richtigen Informationen zur richtigen Zeit.
Im Gegensatz dazu gibt es eine Branche, die das nicht im Ansatz so gut hinbekommen hat und deswegen eher zu den Verlierern gezählt werden kann. Mehr dazu in Teil zwei und Teil drei meiner Blogreihe.
Stay tuned. Stay safe.
Eure Caro